OKC vs. Indiana Pacers. Schneller geht's nicht.

Finale, Baby! Und zwar mit Vollgas.
Es gibt NBA-Finals, da freut man sich so mittel. Weil die üblichen Verdächtigen wieder mal ihren elitären Kleinkrieg austragen. Und dann gibt’s Finals wie diese – bei denen man die Fernbedienung poliert, das Sofa vorsorglich durchlüftet und sich vornimmt, keine einzige Sekunde zu verpassen.

Denn was uns da mit Oklahoma City Thunder gegen die Indiana Pacers erwartet, ist ein Basketball-Battle auf der Überholspur. Ganz ehrlich…sowas haben wir in der Geschwindigkeit und in dieser Form noch nie gesehen. Zwei Teams, die so schnell spielen, dass man zwischendurch kurz überlegen muss, ob man da gerade Basketball schaut oder Mario Kart auf Steroiden.

Das ist kein Schach mit einem Ball. Das ist Formel 1 mit Körben.

Indiana Pacers: Der rebellische Außenseiter.
Die Pacers sind die sympathischen Underdogs. Ein Team, das man vorher nicht zwingend auf dem Zettel hatte, aber das nun plötzlich das Rampenlicht genießt wie ein Open-Mic-Rapper, der versehentlich Jay-Zs Set gewinnt. Sie haben große Gegner wie Milwaukee, Cleveland und die NY Knicks rausgeworfen, sehen sich selbst als Kollektiv. Und sie sprinten nach vorn, als gäbe es hinten ein Feuer. Das ist keine gemütliche Ballzirkulation bis zur 23. Sekunde auf der Shotclock. Das ist: Erster Blick, erster Pass, erster Wurf. Attacke auf Knopfdruck.

Oklahoma: Cool, clever, komplett.
Und dann ist da OKC. Junge Wilde mit einem MVP in der Startaufstellung, der auf dem Court so aussieht, als hätte er gerade in Ruhe einen Kamillentee getrunken, während er drei Verteidiger auf dem Weg zum Korb vernascht hat. Die Thunder sind jung, frech und mit chirurgischer Präzision ausgestattet – ein bisschen wie ein Netflix-Schurke, der trotz Hoodie und AirPods alles perfekt durchgeplant hat.
Ihr Spiel? Schnell, technisch, effektiv. Kein Rumgeeier, keine Umwege. Das ist der Inbegriff von: Wenig dribbeln, viel denken – und dann: Boom.

Defense? Gibt's auch, aber bitte nicht im Weg stehen.
Natürlich, Verteidigung wird auch eine Rolle spielen. Oklahoma kann richtig zupacken, Indiana ist unangenehm wie ein Stein im Sneaker. Aber ganz ehrlich…hier will niemand ein 91:87 nach doppelter Verlängerung sehen.
Wir wollen 120:118 mit acht Sekunden auf der Uhr, wir wollen Fastbreaks, bei denen selbst der Kameramann kapituliert. Und wir wollen Spieler, die bei jedem Wurf aussehen, als wären sie auf einem Hoverboard unterwegs.

Das wird ein Feuerwerk
Ich freu mich echt wie Bolle auf diese Finals. Zwei kleine Märkte, zwei große Herzen – und zwei Teams, die so schnell, kreativ und mutig spielen, wie es die NBA seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Vielleicht noch nie.

Egal, wie’s ausgeht. Das hier wird keine zähe Taktikschlacht. Das wird ein Basketball-Fest. Popcorn steht bereit. OKC in 7 mein Tipp. Und mit Isaiah Hartenstein wäre es dann erst der 2. Deutsche Spieler mit einem NBA-Ring. 


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