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Es werden Posts vom Juli, 2008 angezeigt.

Balack Obama und Höllenqualen

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Mit Markus und Jacqueline war ich ein paar Tage in Berlin. Am Donnerstag Vormittag sind wir mit dem Zug angereist und nachdem wir uns am Nachmittag ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut haben (u.a. Checkpoint Charlie, Alexanderplatz, Brandenburger Tor und Reichstag), sind wir am frühen Abend dann zur Siegessäule um Barack Obama, den hoffentlich bald neuen US-Präsidenten, reden zu hören. 200.000 Leute hatten den gleichen Gedanken wie wir und so war es natürlich kein Wunder, dass wir nicht sehr nah an das Rednerpult rankamen. Ungefähr 250 m entfernt standen wir, hatten jedoch Glück, dass fast direkt vor uns eine große Leinwand aufgebaut war und wir somit quasi alles aus nächster Nähe sehen konnten. Die Rede konnten wir allerdings nicht ganz bis zum Schluß mitverfolgen, da die Zeit drängte und ich weiter nach Babelsberg zum Eurosport-Studio musste. Für 22.oo Uhr stand eine Backgammon-Sendung auf Eurosport2 auf dem Programm. Abends, nach erledigter Arbeit, haben wir dann alle zusammen (al...

Abartiger Lauf!

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So, bin noch eine Berichterstattung von den letzten Tagen aus Monte Carlo von der Backgammon-WM schuldig. Am Freitag, 11.7., ging es dann mit der Last Chance weiter. Hier wird nur noch auf 5 Punkte gespielt. Los ging es um 14.oo Uhr. Bis 13.30 Uhr war ich am Pool. Dann schnell aufs Zimmer und geduscht und runter in den Spielsaal und pünktlich sitze ich am Brett. Ich bekomme einen Israeli zugelost, der meganervös war. Seine Hände waren am Zittern wie Espenlaub. Nach 3-4 guten Würfen zu Beginn (3/1 gefolgt von Pasch 4 und Pasch 6) doppelt er mich und ich muss direkt passen. 0:1. Dann gewinne ich ein gedoppeltes Spiel einfach und gehe 2:1 in Führung und die nächste Partie (auch gedoppelt) gewinnt er dann wieder und es steht 3:2 für ihn. In der darauffolgenden Partie macht er einen Riesenfehler und doppelt mich in einer Stellung, in der lediglich einen klitzekleinen Rennvorteil hat, auf 2 und ich zeige ihm natürlich direkt im Gegenzug die 4 (denn ich hätte sonst ja eh 5:2 verloren). Ich li...

News von der Cote d'Azur

Backgammon Habe heute Mittag beim Buchmacher hier vor Ort (das macht der Däne Morten Holm in Eigenregie) auf Achim Müller gesetzt, dass er sein heutiges Viertelfinalspiel gegen einen Schweden gewinnt. Die Quote war 2.05 – Achim war somit sogar Außenseiter. Vor der Partie strotzte er aber bereits vor Selbstbewusstsein und er sagte mir, dass ich ruhigen Gewissens auf ihn setzen könne und er das Match "nach Hause fahren" würde. Ich wollte zuerst 500 € setzen, aber irgendwie habe ich mich dann doch nicht so richtig getraut und habe es bei lediglich 100 € gelassen. Achim gewann sein Match dann relativ glatt (und schwitzfrei) mit 21:16 und steht somit nun im Halbfinale, wo er morgen auf den Portugiesen Seqeira (?) trifft. Da ich zusätzlich noch 100 € auf Achim gesetzt habe, dass er Weltmeister wird (Quote 7.5) und er gegen den Portugiesen auf jeden Fall auch Favorit ist, habe ich nun zumindest eine ganz gut Chance noch ein paar Euronen extra zu verdienen und die sündhaft teure Woch...

Aus die Maus!

Mein Monte Carlo-Trip fing übermäßig aufregend an! Am letzten Sonntag bin ich spät ins Bett gegangen (ca. 1.30 Uhr) und hatte mir den Wecker auf 5.15 Uhr gestellt, da mein Zug nach Düsseldorf um 6.15 Uhr ab Rheda ging. Als ich dann morgens schlaftrunken auf meinen Radio-Wecker schaue, bekomme ich fast einen Herzinfarkt…6.45 !! Ich schieße panikartig aus dem Bett und zünde mir zuerst eine Zigarette an. Was jetzt machen? Mit dem Auto nach Düsseldorf und darauf hoffen, dass ich noch rechtzeitig in Düsseldorf am Airport ankomme? Chancen gleich Null. Einen Zug später nehmen und darauf hoffen, dass die Deutsche Bundesbahn mich nicht im Stich lässt und die 80 Minuten Zeitpuffer für Einchecken, Security-Kontrolle und Gang zum Abflug-Gate ausreichen? Schon eher …wobei bei dieser Variante immer noch fraglich ist, ob ich es rechtzeitig zum Bahnhof schaffe, denn für Duschen, Kofferpacken und Transport zum Bahnhof bleiben mir insgesamt noch gute knapp 25 Minuten Zeitpuffer! Oder umbuchen und am näc...

Auf geht's nach Monte Carlo

Montag morgen geht es endlich los nach Monte Carlo zur Backgammon-WM. Erst mit der Bahn nach Düsseldorf, dann mit Air Berlin nach Nizza und dann weiter mit dem Bus nach Monte Carlo. Wenn alles glatt läuft, bin ich kurz nach 13.oo Uhr im Hotel Fairmont und dann wohl gegen 13.30 Uhr am Pool. Die Temperaturen an der Cote d'Azur habe ich auch schon überprüft und sie liegen derzeit bei knapp unter 30 °C - bei dunkelblauem Himmel! Zockerherz - was willst du mehr? Die Woche wird aber auf jeden Fall schweineteuer! Flug: 300,-€. Hier habe ich einfach gepennt frühzeitig zu buchen. Wußte doch seit langem, dass ich dorthin fliege, aber gebucht habe ich dann erst letzte Woche. Anstatt 100,- € zahle ich nun 300,-€... einfach nur blöd! Hotel: hm, hm....1.600,- €. Irgendwie spekuliere ich noch ein bißchen darauf einen Journalistenrabatt zu bekommen; muss ich vor Ort abklären. Turnierteilnahmegebühr: 1.165 € Taschengeld: ~ 300,- € Die Woche wird also summa summarum...

Sensation beim Golf - Vorbereitung auf die Backgammon-WM

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Ich weiß, dass dieser Blog ja eigentlich auf das Thema Poker basiert, aber momentan stehen 2 andere Sachen im Vordergrund. Die private Zehnkampfwette gegen Burkhard, Uwe und Christian sowie die Backgammon-Weltmeisterschaft, die nächste Woche Montag in Monte Carlo beginnt. Hierfür bin ich bereits heftigst am üben und ich habe mich gerade in den letzten Wochen ganz ordentlich verbessert. Meine Übungseinheiten gegen die Trainingssoftware "Snowie" bringen immer bessere Ergebnisse und im Schnitt spiele ich eine 4-6 (das ist Expertenlevel) bei Matches auf 7-17 Punkte. Zwar nicht Weltklasse, aber immerhin wesentlich besser als noch vor ca. einem Jahr, als mein Schnitt eher bei 6-8 (Fortgeschritten) lag. Trotzdem erwarte ich von der nächste Woche keine Wunderdinge von mir selbst. Die Jungs, die aus der ganzen Welt nach Monte Carlo reisen werden, wissen auch, wie man die Steine schiebt und in den meisten Matches werde ich leichter bis krasser Außenseiter sein. Die meisten der Kollegen...